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Samstag, 30. Juni 2012
Das Befinden
"Wie geht's?" fragte die Trauer die Hoffnung.
"Ich bin etwas traurig", sagte die Hoffnung.
"Hoffentlich", sagte die Trauer.
(Franz Hohler)
Freitag, 29. Juni 2012
Eine Stunde entziehe ich mich
Den drängenden Tagesgeschäften
Und überprüfe mein Ich
Und suche mit allen Kräften
Den Sinn zu finden, der mich bindet
An dieses Leben, das ich lebe...
Die Schwäche, die mich quält, entschwindet
Im Wort, in das ich sie aufhebe.
Das wiederholt sich alle Tage:
Die Suche nach dem Gleichgewicht.
Ich balanciere, was ich trage,
Vorsichtig aus. Und mein Gesicht
Leistet ein Lächeln. Darauf zielen
Meine Versuche im Gedicht:
Nicht mit den Worten will ich spielen,
Sondern das Leben will ich zwingen,
Daß es sich in Gesang verwandelt:
So wie man handelt, wird es singen,
Und es bleibt stumm, wenn man nicht handelt.
(Eva Strittmatter)
Donnerstag, 28. Juni 2012
Dienstag, 26. Juni 2012
Montag, 25. Juni 2012
Sonntag, 24. Juni 2012
Freitag, 22. Juni 2012
Sonntag, 17. Juni 2012
Und mich
Wenn du willst
nehme ich alles
zurück meine Tränen
fließen mir in die Augen
mein Lachen flieht
hinter meine Lippen
scheuen vor deinen
zurück hast du
alles genommen
was will ich
mehr als alles
zurück.
Alle hastigen Züge zu dir
fahre ich zurück durch
die platten Wiesen kaum
Mai. Jede Ankunft
bei dir ein Abschied mehr.
Jedes Wort schlag ich mir
in die Kehle
zurück
nehm ich alles
was du nicht willst
und mich.
(Ulla Hahn)
Samstag, 16. Juni 2012
Donnerstag, 14. Juni 2012
wie viel stille muss man gehört haben,
wie viel himmel in den augen gehabt,
um jenseits des zimmers das licht
wieder zu spüren, das damals über der glaskugel
die erbsenblüten singen liess, die eben gepflückten,
zum flug erhoben über den grünen
gebrochenen strahlen der stiele, das licht,
das im wind falterflügel aufzucken liess,
rosarote, türkisblaue, einen verwirrten, weissen,
im traum überrascht.
wie viele wintertage noch gleichgültig erdauern,
hinter halbverschlossener tür hoffend,
dass jene stimme wieder erbebe
und wir nicht vergeblich
neben ihr gelebt haben.
(federico hindermann)
Mittwoch, 13. Juni 2012
Anthem
The birds they sang
at the break of day
Start again
I heard them say
Don't dwell on what
has passed away
or what is yet to be.
(Leonard Cohen)
(Leonard Cohen)
Dienstag, 12. Juni 2012
Land in Sicht
Land in Sicht, singt der Wind in mein Herz.
Die lange Reise ist vorbei.
Morgenlicht weckt meine Seele auf.
Ich lebe wieder und bin frei.
Und die Tränen von gestern wird die Sonne trocknen,
die Spuren der Verzweiflung wird der Wind verweh'n.
Die durstigen Lippen wird der Regen trösten
und die längst verlor'n Geglaubten
werden von den Toten aufersteh'n.
Ich seh die Wälder meiner Sehnsucht,
den weiten sonnengelben Strand.
Der Himmel leuchtet wie Unendlichkeit,
die bösen Träume sind verbannt.
Und die Tränen von gestern wird die Sonne trocknen,
die Spuren der Verzweiflung wird der Wind verweh'n.
Die durstigen Lippen wird der Regen trösten
und die längst verlor'n Geglaubten
werden von den Toten aufersteh'n.
Die lange Reise ist vorbei.
Morgenlicht weckt meine Seele auf.
Ich lebe wieder und bin frei.
Und die Tränen von gestern wird die Sonne trocknen,
die Spuren der Verzweiflung wird der Wind verweh'n.
Die durstigen Lippen wird der Regen trösten
und die längst verlor'n Geglaubten
werden von den Toten aufersteh'n.
Ich seh die Wälder meiner Sehnsucht,
den weiten sonnengelben Strand.
Der Himmel leuchtet wie Unendlichkeit,
die bösen Träume sind verbannt.
Und die Tränen von gestern wird die Sonne trocknen,
die Spuren der Verzweiflung wird der Wind verweh'n.
Die durstigen Lippen wird der Regen trösten
und die längst verlor'n Geglaubten
werden von den Toten aufersteh'n.
(Rio Reiser)
Montag, 11. Juni 2012
Donnerstag, 7. Juni 2012
Dienstag, 5. Juni 2012
Bitte
Sei sanft, wenn du kannst, das Leben
Ist sowieso hart und schwer.
Vielleicht hat es das früher gegeben,
Jetzt gibt es das nicht mehr:
Leicht sein und einfach leben
Ohne Nutzungs- und Musterungsschein.
Wenn wir uns nicht Liebe geben,
Uns umfangen und uns erheben,
Betonieren sie uns ein.
(Eva Strittmatter)
Ist sowieso hart und schwer.
Vielleicht hat es das früher gegeben,
Jetzt gibt es das nicht mehr:
Leicht sein und einfach leben
Ohne Nutzungs- und Musterungsschein.
Wenn wir uns nicht Liebe geben,
Uns umfangen und uns erheben,
Betonieren sie uns ein.
(Eva Strittmatter)
Montag, 4. Juni 2012
The road home
Tell me, where is the road
I can call my own,
That I left, that I lost
So long ago?
All these years I have wandered,
Oh when will I know
There’s a way, there’s a road
That will lead me home?
After wind, after rain,
When the dark is done,
As I wake from a dream
In the gold of day,
Through the air there’s a calling
From far away,
There’s a voice I can hear
That will lead me home.
Rise up, follow me,
Come away, is the call,
With the love in your heart
As the only song;
There is no such beauty
As where you belong;
Rise up, follow me,
I will lead you home.
(adapted by Stephen Paulus)
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