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Mittwoch, 11. Januar 2012

Alles

Weite im Kopf
Im Herzen Welten
Die Füße auf der Erde
Will ich in die Wolken

Mein Unglück
unbeständig wie das Glück

Werfen möchte ich mich in diesen Wandel
Tanzen und reiten im Augenblick

Vogel werden
Himmel sein
Schwimmend ein Meer

Aber immer gehen wir schlafen
mit Gedanken an kommende Jahre
glauben Alles, Allesallesalles sei für immer so!

Was würde mir fehlen ohne mein Leben?

Das Leben!
Alles!
Allesallesalles!

Könnten doch alle
sich wie Blütensamen
dem Wind anvertrauen
frei von morgen und gestern
wie Blitze in der Dunkelheit

Den Himmel in der Tasche
(Antonia Keinz)

unsere sehnsucht nach welt, unser verlangen nach den grossen und flachen horizonten, nach masten und molen, nach gras auf den dünen, nach spiegelnden grachten, nach wolken über dem offenen meer; unser verlangen nach wasser, das uns verbindet mit allen küsten dieser erde; unser heimweh nach der ferne.

(max frisch)