.

Samstag, 16. April 2011
Freitag, 15. April 2011
And if I did not make mistakes
And give too brief a thought to heavy questions
And too much time to little matter;
Or if I always knew which road to travel
Where every step would lead me into daylight
And if each face that turned to watch me pass
Was broken by a smile;
Or if whenever I should choose to lay my heart
Bare upon the sun-warmed grass,
It always was returned with tender touches
And carried by a song;
And if my heaviest burden were only to be
A breeze upon my back, and blossom in my hair,
And my brow was never crossed with lines of pain;
If all this endless summer were my lot
And winter's fury never beat me back,
Then I never would have seen the stormy nights
Through which I've struggled, fought and won;
I never would have known the joy of needed comfort given,
Or the essence of a friend
And give too brief a thought to heavy questions
And too much time to little matter;
Or if I always knew which road to travel
Where every step would lead me into daylight
And if each face that turned to watch me pass
Was broken by a smile;
Or if whenever I should choose to lay my heart
Bare upon the sun-warmed grass,
It always was returned with tender touches
And carried by a song;
And if my heaviest burden were only to be
A breeze upon my back, and blossom in my hair,
And my brow was never crossed with lines of pain;
If all this endless summer were my lot
And winter's fury never beat me back,
Then I never would have seen the stormy nights
Through which I've struggled, fought and won;
I never would have known the joy of needed comfort given,
Or the essence of a friend
(Katie Paton)
Donnerstag, 14. April 2011
Mittwoch, 13. April 2011
Abschied
Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
und er verarmte in meinen Armen
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.
Da hab ich ihm seinen Himmel gegeben, -
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand;
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben
und wir haben langsam einander erkannt...
(R.M. Rilke)
Montag, 11. April 2011
Samstag, 9. April 2011
ZIEMLICH VIEL MUT
Ich finde doch, daß ziemlich viel Mut in der Welt ist,
Wenn man die Tage bedenkt, an denen es gar nicht recht hell wird.
Und die Jahre ganz ohne Hoffnung. Wenn man bedenkt,
Daß es gar niemanden gibt, der nicht seine Sorgen hätte,
Zumindest diese: Kind, was wird dir geschehen?
Und wir wissen doch alle, wie sehr wir mißtrauen
Dem Dach über unserem Kopf und der Erde zu unseren Füssen
Wenn man die Tage bedenkt, an denen es gar nicht recht hell wird.
Und die Jahre ganz ohne Hoffnung. Wenn man bedenkt,
Daß es gar niemanden gibt, der nicht seine Sorgen hätte,
Zumindest diese: Kind, was wird dir geschehen?
Und wir wissen doch alle, wie sehr wir mißtrauen
Dem Dach über unserem Kopf und der Erde zu unseren Füssen
(Marie-Luise Kaschnitz)
Mittwoch, 6. April 2011
Dienstag, 5. April 2011
ich bin nicht ich.
ich bin der, der neben mir geht
und den ich nicht sehe.
den ich manchmal besuche
und den ich oft vergesse.
derjenige, der ruhig bleibt, wenn ich rede,
der vergibt, wenn ich hasse,
derjenige, der spazieren geht,
wenn ich zu hause bleibe,
der bleiben wird,
wenn ich sterbe.
(-juan ramon jimenez)
ich bin der, der neben mir geht
und den ich nicht sehe.
den ich manchmal besuche
und den ich oft vergesse.
derjenige, der ruhig bleibt, wenn ich rede,
der vergibt, wenn ich hasse,
derjenige, der spazieren geht,
wenn ich zu hause bleibe,
der bleiben wird,
wenn ich sterbe.
(-juan ramon jimenez)
Montag, 4. April 2011
Beziehungsweise
Ist es denn nicht möglich,
sich täglich nahe zu sein,
ohne alltäglich zu werden
voneinander entfernt zu sein,
ohne sich zu verlieren ...?
Beziehungsweise sich
maßlos zu lieben,
ohne sich lieblos zu maßregeln
einander gewähren zu lassen,
ohne die Gewähr zu verlieren ...?
Beziehungsweise
einander sicher zu sein,
ohne sich abhängig zu machen
einander Freiheit zu gewähren,
ohne sich unsicher zu werden ...?
Beziehungsweise ...
(-Jochen Mariss)
sich täglich nahe zu sein,
ohne alltäglich zu werden
voneinander entfernt zu sein,
ohne sich zu verlieren ...?
Beziehungsweise sich
maßlos zu lieben,
ohne sich lieblos zu maßregeln
einander gewähren zu lassen,
ohne die Gewähr zu verlieren ...?
Beziehungsweise
einander sicher zu sein,
ohne sich abhängig zu machen
einander Freiheit zu gewähren,
ohne sich unsicher zu werden ...?
Beziehungsweise ...
(-Jochen Mariss)
Sonntag, 3. April 2011
Freitag, 1. April 2011
Die fünf Freiheiten
Die Freiheit zu sehen und zu hören was im Moment wirklich da ist, anstatt was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird.
Die Freiheit das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke, und nicht das, was von mir erwartet wird.
Die Freiheit zu meinen Gefühlen zu stehen, und nicht etwas anderes vorzutäuschen.
Die Freiheit um das zu bitten, was ich brauche, anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.
Die Freiheit in eigener Verantwortung Risiken einzugehen, anstatt immer nur auf Nummer sicher zu gehen und nichts Neues zu wagen.
Die Freiheit das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke, und nicht das, was von mir erwartet wird.
Die Freiheit zu meinen Gefühlen zu stehen, und nicht etwas anderes vorzutäuschen.
Die Freiheit um das zu bitten, was ich brauche, anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.
Die Freiheit in eigener Verantwortung Risiken einzugehen, anstatt immer nur auf Nummer sicher zu gehen und nichts Neues zu wagen.
(Virginia Satir)
Mittwoch, 30. März 2011
Scheu geworden
Seit wir so viel
voneinander wissen
und noch immer nicht genug.
Seit wir so viel
voneinander verbergen
und noch immer nicht genug.
Mutig manchmal die Gedanken,
ob wir mit anderen
besser, glücklicher, heiterer,
klüger,runder, magerer
zufriedener geworden
und wissend, daß nicht.

Seit wir so viel
voneinander wissen
und noch immer nicht genug.
Seit wir so viel
voneinander verbergen
und noch immer nicht genug.
Mutig manchmal die Gedanken,
ob wir mit anderen
besser, glücklicher, heiterer,
klüger,runder, magerer
zufriedener geworden
und wissend, daß nicht.
(Hildegard Knef)

Dienstag, 29. März 2011
Märzliches Heimweh
"Ich ging. Ich ging in der Richtung einer Sehnsucht, die weiter nicht nennenswert ist, da sie doch, wir wissen es und lächeln, alljährlich wiederkommt, eine Sache der Jahreszeit, ein märzliches Heimweh nach neuen Menschen, denen man selber noch einmal neu wäre, so dass es sich auf eine wohlige Weise lohnte, zu reden, zu denken über viele Dinge, ja sich zu begeistern, Heimweh nach ersten langen langen Gesprächen mit einer fremden Frau. Oh, so hinauszuwandern in eine Nacht, um keine Grenzen bekümmert! Wir werden schon keine, die in uns liegt, je überspringen...." (Max Frisch)
ALIVE
“You live like this, sheltered, in a delicate world, and you believe you are living. Then you read a book, or you take a trip, or you talk with Richard, and you discover that you are not living, that you are hibernating. The symptoms of hibernating are easily detectable: first, restlessness. The second symptom (when hibernating becomes dangerous and might degenerate into death): absence of pleasure. That is all. It appears like an innocuous illness. Monotony, boredom, death. Millions live like this(or die like this) without knowing it. They work in offices. They drive a car. They picnic with their families. They raise children. And then some shock treatment takes place, a person, a book, a song, and it awakens them and saves them from death."
- Anais Nin
Montag, 28. März 2011
Noch bist du da
Wirf deine Angst
in die Luft
Bald
ist deine Zeit um
bald
wächst der Himmel
unter dem Gras
fallen deine Träume
ins Nirgends
Noch
duftet die Nelke
singt die Drossel
noch darfst du lieben
Worte verschenken
noch bist du da
Sei was du bist
Gib was du hast
( Rose Ausländer)
in die Luft
Bald
ist deine Zeit um
bald
wächst der Himmel
unter dem Gras
fallen deine Träume
ins Nirgends
Noch
duftet die Nelke
singt die Drossel
noch darfst du lieben
Worte verschenken
noch bist du da
Sei was du bist
Gib was du hast
( Rose Ausländer)
Sonntag, 27. März 2011
ERINNERN
Ich will das Bild
vom Tag mit dir
wie eine Katze
ihre Jungen
am Nacken nimmt
mit sanftem Biss
in meine Stille
tragen.
(Christoph W. Aigner)
Samstag, 26. März 2011
Freitag, 25. März 2011
Mittwoch, 23. März 2011
Abonnieren
Posts (Atom)