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Dienstag, 29. Oktober 2013

Was ich gerade brauche

Ein Ort, nicht zu nah und nicht zu weit.
Ein paar Schuhe, die halten gegen jene, die Freiheit verwalten.
Etwas Schnaps für die Ewigkeit.
Eine Liebe, die dazugehört, indem sie stört.
Ein Mond, der blöd vor sich hin stiert.
Ein Gefühl, als wär ich in Reykjavik, das mich neu gebiert.
Einen Schutzengel, der mich nicht belästigt.
Die Erinnerung: Das Nichts hat meine Überzeugung gefestigt.
Ein Abendmahl, dass der Tisch sich biegt.
Und eine Wahrheit, die mich zum Ort hinüberlügt.

(Franz Hodjak)