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Sonntag, 25. September 2016
Wir werden nicht Heiler. Wir kamen als Heiler. Wir sind es.
Einige von uns sind immer noch auf dem Weg zu entdecken, was wir sind.
Wir werden keine Geschichtenerzähler. Wir kamen als Überbringer
der Geschichten, die unsere Vorfahren erlebten. Wir sind es.
Einige von uns sind immer noch auf dem Weg zu entdecken, was wir sind.
Wir werden keine Künstler. Wir kamen als Künstler. Wir sind es.
Einige von uns sind immer noch auf dem Weg zu entdecken, was wir sind.
Wir werden nicht Schriftsteller, Tänzer, Musiker, Helfer, Friedensstifter.
Wir kamen als diejenigen. Wir sind es.
Einige von uns sind immer noch auf dem Weg zu entdecken, was wir sind.
Wir brauchen nicht zu lernen, in diesem Sinne zu lieben.
Wir kamen als die Liebe. Wir sind Liebe.
Einige von uns sind immer noch auf dem Weg zu entdecken,
was wir wirklich sind.
(Clarissa Pinkola Estes)
Wir werden keine Geschichtenerzähler. Wir kamen als Überbringer
der Geschichten, die unsere Vorfahren erlebten. Wir sind es.
Einige von uns sind immer noch auf dem Weg zu entdecken, was wir sind.
Wir werden keine Künstler. Wir kamen als Künstler. Wir sind es.
Einige von uns sind immer noch auf dem Weg zu entdecken, was wir sind.
Wir werden nicht Schriftsteller, Tänzer, Musiker, Helfer, Friedensstifter.
Wir kamen als diejenigen. Wir sind es.
Einige von uns sind immer noch auf dem Weg zu entdecken, was wir sind.
Wir brauchen nicht zu lernen, in diesem Sinne zu lieben.
Wir kamen als die Liebe. Wir sind Liebe.
Einige von uns sind immer noch auf dem Weg zu entdecken,
was wir wirklich sind.
(Clarissa Pinkola Estes)
Freitag, 23. September 2016
Samstag, 17. September 2016
Unsere Sehnsucht nach Welt
unser Verlangen nach den grossen und flachen Horizonten,
nach Masten und Molen, Gras auf offenen Dünen,
nach spiegelnden Grachten, nach Wolken über dem offenen Meer;
unser Verlangen nach Wasser, das uns verbindet mit allen Küsten dieser Erde;
unser Heimweh nach der Fremde
(Max Frisch)
Donnerstag, 15. September 2016
Hin und wieder hat das Schicksal
Ähnlichkeit mit einem örtlichen Sandsturm,
der unablässig die Richtung wechselt.
Sobald du deine Laufrichtung änderst, um ihm auszuweichen,
ändert auch der Sturm seine Richtung, um dir zu folgen.
Eigentlich bist der Sandsturm du selbst. Etwas in dir.
Also bleibt dir nichts anderes übrig, als dich damit abzufinden
und, so gut es geht, einen Fuss vor den anderen zu setzen,
Augen und Ohren fest zu verschließen, damit kein Sand eindringt,
und dich Schritt für Schritt herauszuarbeiten.
Vielleicht scheint dir auf diesem Wege weder Sonne noch Mond,
vielleicht existiert keine Richtung und nicht einmal die Zeit.
Nur winzige, weiße Sandkörner, wie Knochenmehl,
wirbeln bis hoch hinauf in den Himmel.
So sieht der Sandsturm aus, den ich mir vorstelle.
Natürlich kommst du durch. Durch diesen tobenden Sandsturm.
Eigentlich bist der Sandsturm du selbst. Etwas in dir.
Also bleibt dir nichts anderes übrig, als dich damit abzufinden
und, so gut es geht, einen Fuss vor den anderen zu setzen,
Augen und Ohren fest zu verschließen, damit kein Sand eindringt,
und dich Schritt für Schritt herauszuarbeiten.
Vielleicht scheint dir auf diesem Wege weder Sonne noch Mond,
vielleicht existiert keine Richtung und nicht einmal die Zeit.
Nur winzige, weiße Sandkörner, wie Knochenmehl,
wirbeln bis hoch hinauf in den Himmel.
So sieht der Sandsturm aus, den ich mir vorstelle.
Natürlich kommst du durch. Durch diesen tobenden Sandsturm.
Und wenn der Sandsturm vorüber ist, wirst du kaum begreifen können,
wie du ihn durchquert und überlebt hast.
Du wirst auch nicht sicher sein, ob er wirklich vorüber ist.
Nur eins ist sicher:
Derjenige, der aus dem Sandsturm kommt,
ist nicht mehr derjenige, der durch ihn hindurchgegangen ist.
(Haruki Murakami , aus: Kafka am Strand )
Mittwoch, 7. September 2016
Samstag, 3. September 2016
Rückkehr
Immer von sich weglaufen
und zurückkommen
Die Rückkehr feiern
und verleugnen
das Leben ertragen
Menschen
Tiere und Dinge
lieben
Lieben und vergessen
und zurückkehren
zur Liebe
(Rose Ausländer)
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